Umwelt - Natur

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Kronenzeitung (A) 22.12.2006
Faszinierend: Nachtfalter trinken Tränen von schlafenden Vögeln - Der deutsche Wissenschaftler Roland Hilgartner vom Deutschen Primatenforschungszentrum in Göttingen hat erstmals Nachtfalter entdeckt, die sich an schlafende Vögel heranmachen, um deren Tränen zu trinken. Dem Forscher ist es gemeinsam mit seiner Kollegin Mamisolo Raoilison von der Universität Antananarivo gelungen, dieses Phänomen auch fotografisch festzuhalten, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist". >>>>>

Deutschlandfunk 07.12.2006
Rätselhafte Bandenbildung - Rotstirnmaki-Männchen erobern gemeinsam fremde Harems - Kooperation ist im Tierreich weit verbreitet. Bei den Rotstirnmakis auf Madagaskar kooperieren Männchen einer Gruppe sogar, um die Weibchen einer fremden Gruppe zu erobern. Der Grund ist nicht klar, denn nur ein Männchen kann sich hinterher fortpflanzen. >>>>>

Volkswagenstiftung 06.12.2006
Ressourcen für morgen: Forschung in Afrika stärken - VolkswagenStiftung bewilligt rund 1,9 Millionen Euro für sechs kooperative Forschungsvorhaben im sub-saharischen Afrika. - (...) 255.600 Euro für das Vorhaben „The advancement of Malagasy biologists: Capacity building for the next generation of conservation leaders in collaboration with South African scientists“ von Professor Dr. Jörg Ganzhorn vom Biozentrum Grindel und Zoologischen Museum der Universität Hamburg (Koordinator) – in Zusammenarbeit mit Forschern des World Wide Fund for Nature in Antananarivo, Madagaskar, sowie der University of KwaZulu-Natal und des Natural Science Museum in Durban, Südafrika.
(...) Artenschutz auf Madagaskar - Eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist auf Madagaskar zu finden. Doch der lebendige Reichtum ist in Gefahr: Die rasch wachsende Bevölkerung und die fortschreitende Vernichtung der Wälder führen zu einem bedrohlichen Artensterben. Dringend notwendig sind moderne Naturschutzkonzepte, und um diese zu entwickeln und durchzusetzen, bedarf es kompetenter Forscher vor Ort. Hier setzt das Vorhaben des deutsch-afrikanischen Forscherteams an, dem Wissenschaftler aus Hamburg, Antananarivo, Madagaskar, und Durban, Südafrika, angehören. Gefördert und umfassend ausgebildet werden vier madagassische Doktoranden im Bereich der „Conservation Biology“ – dem Forschungsfeld, das den Schutz der Biodiversität zum Ziel hat.   Vier Themen werden die Wissenschaftler auf Madagaskar bearbeiten ... >>>>>

Spiegel 22.11.2006
Drei neue Arten der kleinsten Primaten entdeckt - In den tiefen Wäldern auf Madagaskar wollten Wissenschaftler aus Hannover die Ausbreitung von Lemuren untersuchen. Auf ihrer Forschungsreise machten sie aber noch ganz andere Entdeckungen: gleich drei neue Primatenarten. - Unbekannte Anonyme sind die Mausmakis der Gattung "Microbeus bongolavensis", "Microbeus danfossi" und "Microbeus lokobensis" schon seit rund drei Jahren nicht mehr. Doch viel Zeit kann vergehen, bis eine Tierart offiziell mit einem wissenschaftlichen Namen bedacht - quasi getauft - wird: Nach der Entdeckung neuer Kandidaten müssen sie beobachtet, ihre physischen und genetischen Daten ausgewertet werden. Dann müssen Forscher einen langen Bericht an ein Fachmagazin schreiben. Den wiederum müssen Experten beurteilen, hinterfragen, korrigieren. Erst wenn die Kollegen zustimmen, den Bericht über die Neuentdeckung in der Fachzeitschrift zu veröffentlichen, ist die wissenschaftliche Taufe vollendet. >>>>>

uni-protokolle.de 20.11.2006
Neue Primaten-Arten auf Madagaskar entdeckt - TiHo-Forscherinnen beschreiben drei neue Mausmaki-Arten - Wissenschaftlerinnen aus dem Institut für Zoologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haben gemeinsam mit ihren madagassischen Kooperationspartnern drei neue Arten von Feuchtnasenprimaten entdeckt. Bei ihren Forschungsreisen in schwer zugängliche und bislang wenig erforschte Waldfragmente im Norden und Nordwesten Madagaskars stießen sie auf drei Mausmaki-Arten (Microcebus spp.), die zu den Lemuren gehören und der Wissenschaft bisher noch nicht bekannt waren.>>>>>

NAT 29.10.2006
Neues aus dem Schutzgebiet "Drachenbaum-Regenwald Maromiza" bei Andasibe der deutschen Stiftung "Natur- und Artenschutz in den Tropen" - Zurzeit gibt es verstärkt schlechte Nachrichten aus Madagaskar über großräumige Waldbrände „feux de brousse“ .. (...) Dank guter Überwachung des Schutzgebiets Maromiza durch die NGO NAT und weiterer Aktionen in Zusammenarbeit mit der örtlichen Bevölkerung seit fast 6 Jahren wurden hier, der einzigen Verbindung des nördlichen mit dem südlichen Regenwald Madagaskars bei Andasibe, keine Waldbrände mehr registriert, im Gegenteil: >>>>>

Der Standard 09.10.2006
Auf der Suche nach dem Fingertier - Vereinzelt findet man auf Madagaskar ein Tier, das an ein Mischwesen aus Affe und Fledermaus erinnert - >>>>>

Basler Zeitung 11.09.2006
Züricher Zoodirektor Rübel mit Ethik-Preis ausgezeichnet - Der Zürcher Zoodirektor Alex Rübel ist mit dem Jahrespreis 2006 der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (STAB) ausgezeichnet worden. Der mit 50'000 Franken dotierte Preis würdigt Rübels Verdienste als innovativer Zoodirektor.
Besonders angetan ist die STAB vom Masoala-Regenwald. Die enge Verbindung der Zoo-Halle mit dem Nationalpark Masoala in Madagaskar sei wegweisend für die Entwicklung der zoologischen Gärten, teilte die STAB am Montag mit. Die Tiere seien keine Ausstellungsobjekte. Die Besuchenden würden angeregt zum Nachdenken über ökologische Zusammenhänge und über die Partnerschaft von Mensch und Natur. >>>>>
Die Masoala-Halle im Züricher Zoo >>>>>

Die Welt 05.09.2006
Auf den Spuren der Lemuren - Ein Mainzer Biologe erforscht die Lebensweise der scheuen Halbaffen. - Mit ihren großen dunklen Augen, runden Ohren und spitzen Schnauzen ähneln Mausmakis kleinen Waldkobolden. Die Halbaffen sind jedoch keine Fabelwesen, sondern enge Verwandte des Menschen: Die nachtaktiven Primaten zählen zu den Lemuren und kommen nur auf Madagaskar und den Komoren vor. Der Mainzer Biologe Andreas Hapke vom Institut für Anthropologie der Johannes-Gutenberg-Universität erforscht die Lebensweise der scheuen Busch- und Waldbewohner. Auf bislang fünf Forschungsreisen verbrachte er in den vergangenen sechs Jahren insgesamt 18 Monate auf der afrikanischen Insel. Jetzt steht ein neuer Trip an. >>>>>

L'Express de Madagascar 12.06.2006
Carburant - Finie l’essence plombée - Tout le monde carbure au sans-plomb. - La commercialisation du carburant plombé est interdite à partir de ce mois de juin 2006. Cette nouvelle disposition a été adoptée par le gouvernement au début de l'année et a donc pris effet. >>>>>

orchideen.at
Madagassische Orchideen in Wien - Das Madagaskar-Orchideen-Schutzprojekt >>>> pdf >>>>

Science ORF 19.05.2006
Neues Modell erklärt Artenvielfalt Madagaskars - Warum beherbergt gerade Madagaskar eine so große Zahl einzigartige Tier- und Pflanzenspezies? Nach Ansicht von US-Biologen dürfte die besondere Topologie der Insel dafür verantwortlich sein: Sie wirkt unter dem Einfluss von Klimaschwankungen wie eine "Speziationspumpe", die das Artenspektrum im Lauf der letzten zwei Millionen Jahre kontinuierlich angereichert hat.
(...) Was der urbane Schmelztiegel für Soziologen und Neu Guinea für Sprachwissenschaftler ist Madagaskar für Biologen: ein Paradies der Vielfalt. Kein anderes Gebiet auf der Erde beherbergt so viele endemische Tier- und Pflanzenarten - also solche, die dort und sonst nirgends auf der Welt vorkommen. Beispiele dafür sind etwa Chamäleons, Lemuren, Halbaffen und die igelähnlichen Tenreks. Einst gab es auf Madagaskar auch drei Meter große und 500 Kilogramm schwere Riesenstrauße, sie starben allerdings vor einigen hundert Jahren aus. >>>>>

Science 19.05.2006
Biogeographic Evolution of Madagascar's Microendemic Biota - The endemic species richness on Madagascar, relative to landmass area, is unparalleled in the world. Many organisms on the island have restricted geographical ranges. A comprehensive hypothesis explaining the evolution of this microendemism has yet to be developed. Using an analysis of watersheds in the context of Quaternary climatic shifts, we provide a new mechanistic model to explain the process of explosive speciation on the island. River catchments with sources at relatively low elevations were zones of isolation and hence led to the speciation of locally endemic taxa, whereas those at higher elevations were zones of retreat and dispersion and hence contain proportionately lower levels of microendemism. These results provide a framework for biogeographic and phylogeographic studies, as well as a basis for prioritizing conservation actions of the remaining natural forest habitats on the island. >>>>>

Spiegel online 11.05.2006
Wo Halbaffen sich gute Nacht sagen - Madagaskar zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, der Tourismus steht noch ganz am Anfang. Die viertgrößte Insel des Globus ist ein Geheimtipp für Globetrotter, die sich für seltene Tiere interessieren: Allein 300 Amphibien- und 350 Reptilienarten tummeln sich im Regenwald. - (...) Die viertgrößte Insel der Welt ist ein Geheimtipp für Globetrotter, die sich für seltene Tiere und Pflanzen interessieren. Vor etwa 165 Millionen Jahren trennte sich der Mikrokontinent von der afrikanischen Platte und durchmachte fortan eine ganz eigene Evolution. Heute gilt Madagaskar als Refugium für schätzungsweise 300 Amphibien-, über 350- Reptilien-, 200 Vogel- und 100 Säugetierarten. Fast alle Arten gibt es nur hier. Ähnlich verhält es sich mit der Pflanzenwelt.>>>>>

IDW 20.04.2006
Lebensraum des Zwergmausmaki unter Schutz - Das Forschungsgebiet des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) in Madagaskar erhält den Rang eines "Site de Conservation". Im Vorfeld des Staatsbesuchs von Bundespräsident Horst Köhler in Madagaskar Anfang April richtete der madagassischen Minister für Umwelt, Wasser und Forsten ein neues Schutzgebiet ein, in dem sich auch das Gebiet der Forschungsstation "Kirindy" des Deutschen Primatenzentrums befindet. Dieser Erlass gehört zu dem ehrgeizigen Plan von Madagaskars Präsident Ravalomanana, bis 2008 die Fläche der Naturschutzgebiete Madagaskars zu verdreifachen. >>>>>

Süddeutsche Zeitung 02.03.2006
Alarmierende Studie - Afrika trocknet aus - Wegen des Klimawandels steht dem schwarzen Kontinent eine trockene Zukunft bevor. - (...) Das Südliche Afrika sowie Teile der dem Kontinent vorgelagerten Insel Madagaskar sind nach ihren Berechnungen am meisten von Dürren gefährdet. >>>>>


Lepilemur sahamalazensis - Photo: Roland Hilgartner
IDW 23.02.2006
Drei neue Primatenarten auf Madagaskar entdeckt - Ein Team von Wissenschaftlern/innen aus Deutschland, Frankreich, Madagaskar, der Schweiz und den Vereinigten Staaten hat drei neue Lemurenarten in Madagaskar entdeckt. - (...) Bei den neuen Arten handelt es sich um Wieselmakis, die in den Wäldern West- und Nordwestmadagaskars eine nächtliche Lebensweise führen. Es sind kleine, 700-1.000 g schwere nachtaktive Lemuren, die sich hauptsächlich von Blättern ernähren. Obwohl sie recht flink sein können, machen sie nachts viele und ausgedehnte Pausen, um die qualitativ eher schlechte Nahrung zu verdauen und Energie zu sparen. Tatsächlich haben sie für ihre Größe einen außergewöhnlich niedrigen Energieumsatz. Erst seit kurzer Zeit ist bekannt, dass einige Wieselmakiarten in Paaren zusammen leben, wobei aber Weibchen und Männchen nachts getrennt auf Futtersuche gehen. >>>>>

Bilder >>>>>

IDW 18.01.2006
Soundguide der Frösche: Jeder quakt auf seine Art - Auf Madagaskar haben Wissenschaftler - mit Unterstützung der VolkswagenStiftung - einen wirksamen Beitrag zum Artenschutz geleistet - War es tatsächlich die Nachtigall und nicht die Lerche? Für manche Menschen ist es fast unmöglich, Vogelstimmen eindeutig zuzuordnen. Gänzlich scheitern aber würden wohl die meisten, wenn es um das Quaken von Fröschen geht. Dabei verrät auch der Frosch durch sein Rufen, zu welcher Art er gehört. Wissenschaftler beweisen dies jetzt eindrücklich mit einem Soundguide: Auf drei Audio-CDs sind die Rufe von rund 250 Arten madagassischer Frösche aufgezeichnet. Diese außergewöhnliche Sammlung sowie umfassende morphologische und genetische Daten von Kaulquappen sind das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsvorhabens auf Madagaskar >>>>>

Hamburger Abendblatt 09.01.2006
Die Schatzinsel der Natur - Madagaskar: Bestandsaufnahme der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Internationale Wissenschaftler- Gruppen erforschen die bedrohten Waldreste auf der Insel vor Afrika und entdecken dabei regelmäßig bislang unbekannte Arten. - (...) Madagaskar gehört zu Regionen der Erde, in denen die biologische Vielfalt am größten ist. Und sie ist dabei, diesen noch gar nicht vollständig erschlossenen Reichtum durch Waldzerstörung zu verlieren. Internationale Forscherteams arbeiten fieberhaft daran, die Naturschätze zu entdecken und zu orten, um sie wirksam schützen zu können. >>>>>

taz 17.12.2005
Fast wie im Film. Im Land der Lemuren schrumpfen die Wälder: Zum Erhalt der Lebensräume setzt Madagaskar auf Ökotourismus und die Freude an den Halbaffen - (...) Vom tropischen Regenwald auf Madagaskar, seinem Lebensraum, ist nur mehr ein schmaler Streifen zwischen der Ostküste und dem Hochland übrig, in dem sich auch das Reservat befindet. Über 90 Prozent des gesamten Inselwaldes wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch massives Abholzen und Brandrodung vernichtet. Die Holzkohlegewinnung, oftmals einzige Einnahmequelle für die Ärmsten der Bevölkerung, und der Wanderfeldbau tragen zur Zerstörung weiterer Flächen bei.
Die madagassische Regierung unter Präsident Marc Ravalomanana setzt zur Rettung von Flora und Fauna mittlerweile vermehrt auf ökologisch verträglichen Tourismus. >>>>>

Stiftung Natur- und Artenschutz in den Tropen 06.12.2005
Das Ökotourismusprojekt "Drachenbaum-Regenwald Maromiza" der Stiftung Natur- und Artenschutz in den Tropen ist zur Besichtigung frei gegeben, nachdem die Wanderwege -wie vom Staatspräsident Marc Ravalomanana anlässlich seiner Besichtigung des Maromiza-Waldes vorgeschlagen- fertig gestellt worden sind. Nur der Eingangsbereich an der R.N.2 fehlte vor einer Woche noch zu vervollständigen, dürfte aber jetzt auch fertig sein. Somit kommt die dortige Bevölkerung bereits jetzt in den Genuss des größten Teils der Eintrittsgelder.
Die offizielle Einweihung soll nach den Wünschen der (vielen zuständigen) Behörden und des Bürgermeisters von Andasibe nach entsprechender Vorbereitung erst später (wahrscheinlich April 2006) erfolgen. >>>>>

Stiftung Natur- und Artenschutz in den Tropen
Deutsches Forscherteam mit madagassischen Mitarbeitern im Drachenbaum-Regenwald Maromiza bei Andasibe - Zum Jahresende 2005 ist zum dritten Mal ein deutsches Forscherteam mit madagassischen Mitarbeitern unter Leitung von Dr. Friederike Woog (Vögel) und Kathrin Marquart (Kleinsäuger) vom Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart (SMNS) aufgebrochen, die Vogelwelt und die Säugetierfauna im Drachenbaum-Regenwald Maromiza bei Andasibe zu untersuchen. Gerade im fast unberührten Primärwald des Gebiets sind wiederum hoch interessante Ergebnisse und neue Arten zu erwarten.
Bisher wurden bereits von den Forschern aus Stuttgart festgestellt: 77 Vogelarten, 21 Säugetierarten (ohne Lemuren), 811 Arten Nachtschmetterlinge (darunter den bis zu 28 cm größten, den Kometfalter) und 1001 verschiedene Käfer aus 10 Familien (darunter der bizarre Giraffenhalskäfer). >>>>>
Jatropha ist ein zähes Gewächs, das überdies Entwicklungsländern Gewinn verspricht. (Bild: Hugh Wilson, tamu.edu)
Jatropha Bild: Hugh Wilson
Deutschlandfunk 22.11.2005
Grün, genügsam und giftig - Neue Ölpflanze könnte Entwicklungsländer mit Biodiesel versorgen - Wenn die Erdölquellen dereinst versiegen, könnten Industrie und Verkehr dennoch weiter laufen - mit Pflanzenöl. Forscher der Universität Stuttgart sind Experten auf dem Gebiet besonders ertragreicher grüner Ölquellen. Einer ihrer Favoriten ist die Sukkulente Jatropha. In Ägypten, Indien und Madagaskar erprobt Professor Klaus Becker vom Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen eine Pflanze, die für viele Menschen zum Retter in der Not werden könnte.
(...) "Wir konnten sehen, dass wir mit Sicherheit - wenn wir eine Pflanze finden, die eine gewisse Kühleresistenz hat - um die zehn bis 20 Millionen Hektar in Madagaskar zur Biodiesel-Produktion verwenden könnten. Flächen, die seit mehreren hundert Jahren degradiert sind. Wir würden überhaupt keine Konkurrenz zu irgendeinem anderen Anbau darstellen und wir wären in der Lage, in ungefähr sieben Jahren die eine Million Tonnen Rohöl, die Madagaskar braucht, im Land selbst zu produzieren und deutlich mehr mit den Möglichkeiten, dann Öl zu exportieren, etwa vor die Haustür nach Südafrika." >>>>>

pressetext.at 16.07.2005
40 Prozent der Säuger Madagaskars extrem bedroht - Experten warnen vor Overkill seltener endemischer Arten - Mehr als 40 Prozent der Säuger Madagaskars sind akut vom Aussterben bedroht. Zu diesem Schluss kommen 65 führende Säugetier-Experten bei einem Workshop des IUCN Global Mammal Assessment (GMA). Die Inseln vor der ostafrikanischen Küste, Madagaskar, die Komoren, die Seychellen, Mauritius und Reunion sind Lebensraum für einige sehr seltene endemische Tier- und Pflanzenarten. Seit der Besiedelung durch Menschen sind 45 Arten völlig verschwunden. Eine der berühmtesten ist der flugunfähige Dodo-Vogel von Mauritius.
Der Grund für die massive Bedrohung der Flora und Fauna Madagaskars ist der Verlust des Lebensraumes durch Brandrodung aber auch durch Jagd auf Lemuren und andere fleischfressende Säugetiere ... >>>>>

Kindertagesstätte hilft Patenkind in Belo/Madagaskar - Geld für Aufforstungsaktion gespendet - Marie-Anne, ein 13-jähriges Mädchen aus der Stadt Belo sur Tsiribihina im "Wilden Westen" der fernen Gewürzinsel Madagaskar, kann sich glücklich schätzen: Sie hat 8000 Kilometer entfernt, genauer: in der Rheinstrasse 12 im Münchner Stadtteil Schwabing, immerhin rund 150 Freundinnen und Freunde. >>>>>

Basler Zeitung 07.04.2005
Ein Viertel aller Affen ist vom Aussterben bedroht - Ein Viertel aller Affen und Halbaffen steht vor der Ausrottung. Hauptursachen sind die Rodung der Wälder, die Jagd nach Affenfleisch und illegaler Tierhandel. Das geht aus einem Bericht der Weltnaturschutzunion (IUCN) und weiterer Organisationen hervor, der am Donnerstag in Madagaskar veröffentlicht wurde.
(...) Durch Abholzung der Wälder sind allein in Madagaskar die Hälfte der ausschliesslich dort lebenden Lemuren-Arten vom Aussterben bedroht. >>>>>

Bambus-Lemur
Bambus-Lemur

Forum Madagaskar 18.03.2005
Baumpflanzaktion NAT - Die Stiftung Natur- und Artenschutz in den Tropen (NAT), die einzige deutsche Naturschutzorganisation in Madagaskar, führt am 9. April 2005 die erste Wiederaufforstungsaktion des teildegradierten Maromiza-Waldes der NAT bei Anevoka-Andasibe durch. >>>>>

Powernews.org 23.02.2005
Biodiesel vom Ödland - In tropischen Ländern kann die schnell wachsende Jatropha-Pflanze mit ihren ölreichen Früchten zu einer dezentralen Kraftstoff-Versorgung beitragen. Deutsche Experten sind an Pilotprojekten in Indien und Madagaskar beteiligt. >>>>>

allAfrica 01.03.2005
Découverte d'une plante aux vertus écologiques et industrielles - L'île de Madagascar s'engage dans l'ère du biodiesel. >>>>>


Dr. Dieter Zeisler, Deutscher Botschafter in Madagaskar

Deutsch-Madagassische Regierungsverhandlungen:
Deutschland unterstützt den Umweltschutz und die Verantwortliche Regierungsführung der Republik Madagaskar
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Rede von Botschafter Dr. Dieter Hubertus Zeisler anläßlich der Eröffnung der Regierungsverhandlungen über Wirtschaftliche Zusammenarbeit am 14. Februar 2005 >>>>>


Am 2. Februar 2005, dem „Tag der WELTWEIT WICHTIGSTEN FEUCHTGEBIETE“ wurde das Moorgebiet TOROTOROFOTSY bei Andasibe-Ostmadagaskar als 4. Feuchtgebiet Madagaskars in die Liste RAMSAR der wichtigsten Feuchtgebiete der Erde aufgenommen.
Die einzige deutsche, in Madagaskar arbeitende Naturschutzorganisation, die „Stiftung Natur- und Artenschutz in den Tropen“, hat nach jahrelangen Untersuchungen in diesem Gebiet eine selten hohe Biodiversität festgestellt >>>>>>

www.innovations-report.de 20.01.2005
Das Paradies der Waldgeister brennt! - Waldgeister, so werden die Lemuren auf Madagaskar von der Bevölkerung genannt. Diese Halbaffen gehören zu den 80 Prozent der auf der Insel endemischen Arten. Madagaskar hat sich vor etwa 250 Millionen Jahren wie eine „Arche Noah“ vom afrikanischen Festland abgespaltet. Während die Lemuren in Afrika von neuen Primaten-Arten verdrängt wurden, ist hier die „Ur-Zeit“ einfach stehen geblieben.
Dadurch gibt es auf Madagaskar eine einzigartige Vielfalt von endemischen Tier- und Pflanzenarten wie sonst nirgendwo anders auf der Welt!
(...) das Drama der Lemuren >>>>>

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Ein Service vom deutschsprachigen Gästehaus in Madagaskar: