FORUM MADAGASKAR
Horst Köhler - Afrikaforum 13. Januar 2007 in Accra
50 Nachwuchsführungskräfte aus Deutschland und aus verschiedenen afrikanischen Ländern diskutieren mit.
Foto © Bundespresseamt

13.01.2007
Rede von Bundespräsident Horst Köhler zur Eröffnung der zweiten Konferenz "Partnerschaft mit Afrika" am 13. Januar 2007 in Accra/Ghana - Afrika ist die Wiege der Menschheit. Gleichzeitig ist Afrika ein junger Kontinent. Die Jugendlichen zwischen 12 und 24 Jahren stellen ein Drittel der Bevölkerung. Dies kontrastiert deutlich mit der Bevölkerung in Europa. Einerseits steckt Afrikas Jugend voller Dynamik, Kreativität und Potential. Andererseits bedrohen bewaffnete Konflikte, Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Armut und Hunger vor allem die Jugend. Afrikas Jugend verdient eine bessere Zukunft. Daher haben wir uns entschlossen, das Gespräch mit der Jugend in den Mittelpunkt der diesjährigen Forumsveranstaltung zu stellen. >>>>>

Staatspräsident Marc Ravalomanana
Bundespräsident Horst Köhler
vom 6. bis 9. April 2006 in Madagaskar
Bundespräsident Horst Köhler

Tagesspiegel 12.04.2006
Der Missionar - Aids, Armut, Anfänge von Wiederaufbau: Horst Köhler reist durch Afrika. Und immer geht es um die Frage: Wie macht man Mut? - (...) Hinter verschlossenen Türen, bei einem gemeinsamen Treffen mit Madagaskars Kabinett nimmt sich der Bundespräsident seinen Amtskollegen derart direkt bei den Fragen von Korruption und fairen Wahlen vor, dass nicht wenige den Atem anhalten. Und die Tischrede beim Staatsbankett nutzt er dazu, Madagaskars Präsidenten in Sachen Umweltschutz und Armutsbekämpfung mit kritischem Oberton zu belegen.
Im Zoo von Antananarivo übergibt der Bundespräsident einen Roten Vari, eine bedrohte Lemurenart. Das in Deutschland aufgewachsene Männchen soll für den dringend benötigten Nachwuchs sorgen. Köhler will es als Deutschlands bescheidenen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt verstanden wissen. >>>>>

Glaube aktuell 09.04.2006
Horst Köhler auf Madagaskar - "Was in Madagaskar verloren geht - geht für die Menschheit verloren" - Lachend betrachtete die Gattin des Bundespräsidenten, Eva Köhler, am Freitag in Miarinarivo auf Madagaskar in der Schülerbetreuungsstätte des Vereins "Ny Hary" einen Stickteppich, den sie von den Schülern überreicht bekam Das deutsche Präsidentenehepaar hält sich im Rahmen einer Afrika-Reise zu einem viertägigen Besuch auf Madagaskar auf. >>>>>

Finanzen 07.04.2006
Köhler betont auf Madagaskar Bedeutung des Naturschutzes - Bundespräsident Horst Köhler hat sich für eine engere Zusammenarbeit mit Madagaskar in Umweltfragen, Wirtschaft und Kultur ausgesprochen. Bei einem Besuch in Antananarivo verwies er am Freitag auf die globale Verantwortung für Umwelt- und Naturschutz.
Als Symbol übergab Köhler dem Zoologischen Garten einen Roten Vari aus deutscher Züchtung. Die natürliche Heimat der vom Aussterben bedrohten Halbaffen ist Madagaskar. >>>>>

Rede des Staatspräsidenten Ravalomanana anlässlich des Galadiners zu Ehren von Bundespräsident Horst Köhler am 06. April 2006 >>>deutsch>>>

Finanzen 06.04.3006
Köhler stellt Umweltschutz in Mittelpunkt von Madagaskar-Reise - Bundespräsident Horst Köhler hat den Umweltschutz in den Mittelpunkt seiner Reise nach Madagaskar gestellt. Das deutsche Staatsoberhaupt kam am Donnerstag in der Hauptstadt Antananarivo an und wurde von Staatspräsident Marc Ravalomanana mit militärischen Ehren begrüßt. Madagaskar ist nach Mosambik die zweite Station der insgesamt zehntägigen Afrika-Reise von Köhler.
(...) Nach einem Gespräch mit Ravalomanana lobte Köhler das Vorhaben, die Fläche der Naturparks zu verdreifachen. «Das ist nicht nur eine gute Entscheidung für Madagaskar, sondern für die ganze Welt», sagte Köhler. Das sei auch wichtig, um die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen.
(...)Köhler versprach nach seiner Unterredung mit Ravalomanana weitere deutsche Unterstützung bei der wirtschaftlichen Entwicklung. Beide Länder paraphierten deshalb ein Investitionsschutzabkommen, das Investoren mehr Rechtssicherheit in Madagaskar liefern soll. Das Abkommen muss aber noch ratifiziert werden und tritt deshalb erst in ein bis zwei Jahren in Kraft >>>>>

Kölner Stadtanzeiger 05.04.2006
"Wir lernen besseres Leben" - (...) Der seit 2002 regierende Präsident Marc Ravolamanana hat es geschafft, dass ein sichtbarer Ruck durch das Land geht. „Unsere Insel ist potenziell reich, aber immer schlecht gemanagt worden“, sagt er im Gespräch in seinem Haus in der Hauptstadt Antananarivo. Schon der Ort der Unterhaltung symbolisiert eine Einstellung, die ihn von den früheren Staatschefs unterscheidet, die isoliert und pompös im Präsidentenpalast residierten.
(...) In ganz Madagaskar stieg der Prozentsatz derer, die die Schule besuchen, binnen vier Jahren von 64 auf 87 Prozent. >>>>>

Deutsche Botschaft Antanarivo
Staatspräsident Horst Köhler zu Besuch in Madagaskar - Vom 6. bis 9. April 2006 wird auf Einladung von Staatspräsident Marc Ravalomanana Bundespräsident Horst Köhler mit einer 100-köpfigen Delegation Madagaskar besuchen. Dieser Staatsbesuch ist der erste Besuch eines deutschen Staatsoberhaupts nach über 40 Jahren und reflektiert damit die guten und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Madagaskar. Er dient der Erörterung weiter Felder der bilateralen Zusammenarbeit.
Bundespräsident Horst Köhler wird von einer umfangreichen Wirtschaftsdelegation begleitet. Während seines viertägigen Aufenthalts wird er Marovoay und Ankarafantsika in der Region Mahajanga besichtigen. Dabei wird er sich über den Stand der deutsch-madagassischen Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes und der Artenerhaltung ausführlich informieren. >>>>>

Frau KÖHLER, die Gattin des Bundespräsidenten und Frau RAVALOMANANA, Gattin des madagassischen Staatspräsidenten, besuchen am 6. März 2006 das deutsch-madagassische Straßenkinderprojekt "MANDA >>>>>

Le Quotidien 24.02.2006
Le Président Allemand Horst Köhler chez nous du 6 au 8 Avril ! - Dans le cadre de son voyage en Afrique et suite à l'invitation du Président de la République de Madagascar, le Président de la République Fédérale d'Allemagne, Horst Köhler sera en visite officielle à Madagascar du 06 au 08 avril 2006. - Dans le cadre de son voyage en Afrique et suite à l'invitation du Président de la République de Madagascar, le Président de la République Fédérale d'Allemagne, Horst Köhler sera en visite officielle à Madagascar du 06 au 08 avril 2006. Il sera accompagné de son épouse, Mme Eva Luise Köhler. Le communiqué officiel sur la visite du Président allemand à Madagascar a été fait hier en Allemagne par les services officiels allemands. Il ne s'agira pas de la première rencontre entre les deux hautes personnalités.
En juillet 2003, le Président allemand Horst Kölher, alors patron du FMI, s'est déjà rendu dans la Grande Ile. Le Président Marc Ravalomanana lui a fait visiter le quartier d'Anosibe avant les grands travaux d'assainissements inaugurés par le Président malgache avec son homologue français Jacques Chirac un an plus tard.

L'Express de Madagascar 10.01.2006
Diplomatie - La visite de Horst Kohler marquera l’année 2006 - Les relations avec les pays amis de Madagascar seront renforcées. - L'arrivée de Horst Kohler, Président allemand, en avril en est témoin. La visite apportera un renouveau sur les échanges entre les deux pays. On peut avancer que le séjour de l'homologue du Président malgache Marc Ravalomanana n'est pas le fruit d'un hasard. Sa présence en terre malgache sera lourde de signification tant sur le plan politique, économique que diplomatique. >>>>>

Bundespraesident.de 08.11.2005
Bundespräsident Horst Köhler hat zum Abschluss der Konferenz "Partnerschaft mit Afrika" dem Bonner Generalanzeiger ein Interview gegeben. - Horst Köhler: Das Treffen auf dem Petersberg soll der Auftakt für eine Serie von Begegnungen sein, die aufeinander aufbauen. So kann Vertrauen wachsen. Die Ausgangslage ist doch die: Es wird viel von Nord-Süd-Partnerschaft geredet, aber in der Realität gibt es sie kaum. Denn wir haben immer noch zu häufig ein Denken in den Kategorien von Über- und Unterordnung  in den Köpfen. Das müssen wir ändern. Die Industrieländer müssen begreifen, dass die Kooperation mit Afrika in unserem ureigensten Interesse ist. >>>>>

AZ (Namibia) 04.11.2005
Afrika soll auf Augenhöhe kommen - Großer Bahnhof am Rhein: Für Samstag und Sonntag hat Deutschlands Bundespräsident Horst Köhler etwa drei Dutzend Politiker, Menschenrechtler, Schriftsteller und Wirtschaftsvertreter aus Afrika und Europa zum ,,offenen Dialog" auf den Petersberg geladen.
(...) Alle afrikanischen Gesprächsteilnehmer stammen aus Ländern südlich der Sahara. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Während seiner Zeit als Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist der Bundespräsident weit herumgekommen. Vor allem die Zustände auf dem afrikanischen Kontinent sind ihm sehr nahe gegangen. Unvergessen bleibt der Satz aus seiner Antrittsrede, der seine Haltung zu diesem Thema so treffend zusammenfasst wie kein anderer: ,,Die Menschlichkeit unserer Welt entscheidet sich am Schicksal Afrikas." >>>>>

UPI 04.11.2005
Koehler initiative puts Africa on agenda - German President Horst Koehler has launched an initiative to refocus attention on helping some of the world's poorest people. His "Partnership with Africa" kicks off this weekend, when the German president will meet with African political leaders, business representatives, intellectuals and NGOs in Bonn.
(...) "The leaders of the world, despite the rhetoric, are stil taking the issue of Africa not seriously enough," Koehler said. "It doesn't affect the election outcome in their countries nor is it important for the power structures inside the United Nations Security Council."
Koehler plans to extend his Africa initiative over his entire presidency, with at least one conference each year. According to a senior German Africa expert, he has already planned a trip to Botswana, Mozambique and Madagascar. >>>>>

29.10.2005
Interview von Bundespräsident Horst Köhler mit der Schwäbischen Zeitung
- (...) die Einsicht, dass die Hauptverantwortung für die Lösung der Probleme in Afrika selber liegt, und dass man die Probleme nur von außen auch mit noch soviel Geld nicht lösen kann. Und er (der kenianische Wirtschaftsexperte James Shiwkati - Anm. d. Red.) hat auch Recht, wenn er sagt, Hilfe darf nicht dazu führen, dass in Afrika kein Bewusstsein entwickelt wird, bei sich selber anfangen zu müssen. Kein Volk der Welt darf auf Dauer zum Hilfsempfänger herabgewürdigt sein.
Ich stimme aber nicht zu, wenn gesagt wird, dass Afrika nicht entwicklungsfähig wäre. Deshalb muss man die Erkenntnis eigener Fehler auf afrikanischer Seite kombinieren mit der Einsicht in die Fehler, die auf unserer Seite liegen. Und ganz wichtig sind der Respekt und die Geduld, die wir aufbringen müssen, damit afrikanische Wege auch ausprobiert werden können. >>>>>

Bundespräsident Horst Köhler stellt die in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung entstandene Initiative "Partnerschaft mit Afrika" vor - Ein ZEIT-Gespräch, geführt von Bartholomäus Grill und Matthias Nass. - (...) Horst Köhler: "Ein Faktor muss dabei immer beachtet werden: Die Dinge brauchen Zeit. Die afrikanischen Staaten sind erst vor 40, 50 Jahren entstanden, nach einer schrecklichen Geschichte, nach Sklaverei und Kolonialismus. Dabei ist viel an kulturellem Wurzelwerk zerstört worden. Jetzt tauchen diese Länder in der globalisierten Welt auf und haben kein Wurzelwerk mehr. Man darf nicht das Unmögliche erwarten. Und man darf nicht vergessen, wie viele hundert Jahre wir in Europa gebraucht haben, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fest in unseren Gesellschaften zu verankern." >>>>>
Gesamtes Interview als pdf-Datei - >>>>>
"Partnerschaft mit Afrika" - Eine Initiative des Bundespräsidenten in Zusammenarbeit mit der ZEIT-Stiftung >>>>>

Madagascar Tribune 04.10.2005
Visite du président allemand à Madagascar - Les préparations vont bon train - Comme annoncé depuis quelques jours dans les quotidiens de la place, le président allemand Horst Kohler sera dans nos murs du 15 au 17 novembre prochain. Actuellement, le ministère des Affaires Etrangères malgaches s’attèle à la préparation de cette visite qui, pour certains, sera une occasion pour nos dirigeants de renforcer le partenariat qui existait depuis long temps entre Madagascar et l’Allemagne.
La semaine passée, une lourde délégation en provenance d’Allemagne a séjourné à Madagascar dans le cadre de ces préparatifs. Une délégation, composée environ de 10 émissaires, qui s’est rendue dans les endroits dont la visite figurera dans l’agenda du président Horst Kohler. >>>>>

L'Express de Madagascar 28.09.2005
Visite de Horst Köhler - Une délégation allemande en éclaireur - C'est confirmé. Le président allemand Horst Koehler sera dans la Grande île du 14 au 17 novembre prochain. - Une délégation allemande est déjà arrivée, hier, dans la capitale pour "élaborer le calendrier de cette visite officielle avec la partie malgache", a annoncé le ministre des Affaires étrangères, Marcel Ranjeva. "Les détails seront connus d'ici quelques jours", poursuit le chef de la diplomatie malgache.
Le président Ravalomanana avait fait part de cette visite du président allemand en terre malgache, lors de sa tournée présidentielle à Ambanja, et de son attachement à l’Allemagne.
Depuis l'accès du président Marc Ravalomanana au pouvoir, la coopération germano-malgache s'est vue renforcée. >>>>>


Deutschsprachiges Gästehaus in Madagaskar: